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Blog gehackt

Mein Blog wurde am 18. Januar 2024 gehackt. Da ich ihn nicht täglich überwache, habe ich dies erst am 1. Februar festgestellt. Anfangs konnte ich es nicht fassen und habe immer wieder versucht, mir Zugang zu meinem Blog zu verschaffen. Ins Backend von WordPress konnte ich mich nicht mehr einloggen. Die Domain wurde genutzt, um den Traffic auf Shoppingseiten weiterzuleiten. Bisher war ich noch nie auf die Idee gekommen, dass jemand meinen kleinen Blog hacken könnte, um den Traffic abzugreifen. Mit rund 400 Besuchern im Monat kann man ja eigentlich nicht wirklich von Traffic sprechen. Daher habe ich auch in der Vergangenheit keine Backups erstellt. Im Nachhinein war dies ein großer Fehler. 
Den WordPress Blog habe ich bei meinem Host selbst installiert. Ich verfolge mit meinem Blog keinerlei kommerzielle Interessen und versuche daher die Kosten möglichst gering zu halten. Ein Freund von mir empfahl mir, unbedingt einen kommerziellen Host zu nutzen, da diese auf solche Angriffe besser vorbereitet sind. Ich habe länger überlegt, ob ich dies bei einem Neuanfang wirklich tun sollte, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Kurzzeitig habe ich auch überlegt, den Blog ganz einzustellen. Auch diesen Gedanken verwarf ich dann schnell wieder, da es mir wirklich Spaß macht, meine Erfahrungen zu teilen. Ich hatte zwar kein Backup von meinem Blog, aber zumindest habe ich noch alle Texte auf meinem Computer gespeichert, so dass es möglich war, alle Beiträge wieder herzustellen. Auch die meisten Bilder zu meinen Beiträgen habe ich noch, so dass nur die Kommentare zu meinen Beiträgen verloren gegangen sind. Das ist ärgerlich und tut mir sehr leid. Ich freue mich immer über Kommentare und sehe dadurch, welche Beiträge auf Interesse stoßen. 
Bei der Neuinstallation war mir klar, dass man den Neuanfang auch optisch sehen soll und habe mich deshalb für ein anderes Design entschieden. Inzwischen sind alle Beiträge wieder vorhanden. Mit den Bildern hänge ich leider noch etwas hinterher, denn es ist wie so oft: Man unterschätzt den Aufwand, der dafür notwendig ist. So habe ich in den letzten Wochen viele Stunden investiert. Leider hat mich Google für dieses Vorgehen hart bestraft und ich bin in meinen Rankings deutlich gesunken, da die Inhalte unter den gespeicherten URL nicht mehr gefunden werden. Das ist schade, lässt sich aber leider nicht ändern. Ich bin gespannt, wie sich mein Ranking in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird. Speziell bei den älteren Beiträgen, die ich auch wieder eigestellt habe, musste ich feststellen, dass ich einige Themen erneut aufnehmen sollte, da sich doch einiges verändert hat und heute mein Wissen ein anderes ist als vor 5 Jahren. Somit kann ich schlussendlich dem Ganzen doch noch etwas Positives abringen.

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